Ein packendes Drama von Gerhart Hauptmann führt das „Theater im Pferdestall“, die Schauspielgruppe des Ammersbeker Kulturkreises (AKK), an den kommenden Wochenenden auf. Premiere ist am 16. Februar um 20 Uhr.
„Die Weber“ mit seinen lebendigen Charakteren und erschütternden Schicksalen ist heute vielleicht aktueller und relevanter als je zuvor. „In einer Welt, in der weiterhin soziale Ungerechtigkeiten existieren, entfaltet sich in dem Stück eine kraftvolle Geschichte über den Kampf für Würde und Gerechtigkeit“, sagt Regisseur Lars Ceglecki vom mehrfach ausgezeichneten Theater das Zimmer (Hamburg-Horn). Die Geschichte über den Weberaufstand von 1844 spiegele aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen wider. Ceglecki: „Dieses Drama ist auch ein Aufruf zum Handeln und Nachdenken, zum Einstehen für eine gerechtere Welt.“ Die Theatergruppe verstehe das Stück zugleich als Auseinandersetzung damit, „wie weit Protest gehen kann und darf und wo die Grenzen sind. Läuft er aus dem Ruder, wird er gewalttätig, ist das letztlich zum Schaden aller.“
Die Premiere ist am Freitag, 16. Februar um 20 Uhr im Pferdestall, Am Gutshof 1 in Ammersbek. Weitere Vorstellungen: Sonnabend, 17. und 24.2. sowie Freitag, 23.2. um 20 Uhr, außerdem Sonntag 18. und 25.2. um 16 Uhr. Der Eintritt beträgt 11 Euro, ermäßigt und für Mitglieder des AKK nur 8 Euro. Karten vor Ort, bei „Sichtbar“-Augenoptik in der Georg-Sasse-Straße und über eventim.de.