Der Pianist Ingolf Wunder gastiert am 20. März in Hamburg: Im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz wird das österreichische Ausnahmetalent die „Childhood memories“ von Alexey Shor sowie Werke Frédéric Chopins spielen.
Mit dem Klavierabend „Leidenschaft und Sensibilität“ zeigt Ingolf Wunder einmal mehr seine außergewöhnliche Begabung. Als Mehrfachgewinner des Internationalen Chopin-Wettbewerbs 2010 in Warschau erzielte der junge Musiker weltweite Aufmerksamkeit und Anerkennung. Er wurde mit dem Preis für das beste Konzert, dem Preis für die beste Polonaise Fantaisie sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet. Ingolf Wunder galt als der wahre Gewinner des Wettbewerbs. Dass er damals nur den insgesamt zweiten Platz belegte, galt vielen als größter Wettbewerbsskandal seit dem Fall Ivo Pogorelich im Jahr 1980.
Seitdem wurde das musikalische Können des 33-Jährigen mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Unter anderem den jeweils ersten Preis beim „63. Steinway-Wettbewerb“ in Hamburg, beim „Prima la Musica“ in Österreich und beim „Concours Musical de France“. 2001 verlieh ihm die Stadt Budapest den Liszt-Preis beim 36. Internationalen Franz-Liszt-Wettbewerb.
„Die Zeit“ beschrieb Ingolf Wunder als einen poetischen Exzentriker, der eines Tages aufwachte und feststellte, dass er Klavier spielen kann. Tatsächlich entdeckte der Klagenfurter im Alter von 14 Jahren das Klavierspiel für sich und wurde von seinem Mentor Adam Harasiewicz, einem polnischen Pianisten und Chopin-Interpreten, gefördert. Wunder, der von sich selber sagt, er sei gespalten in Chopin und Liszt, veröffentlichte zwischen 2011 und 2018 vier CD’s für die Deutsche Grammophon. Darunter 2014 eine Konzerteinspielung mit den St. Petersburger Philharmonikern, die vom britischen Hörfunksender Classic FM zur „CD der Woche“ gekürt wurde.
Ingolf Wunder tritt in den bedeutendsten Konzertsälen Europas, Asiens und Amerika auf, beispielsweise in der Philharmonie Berlin, der Queen Elizabeth Hall in London, dem Théâtre du Palais Royal in Paris, dem Teatro Municipal in Santiago di Chile und der Suntory Hall in Tokio.
Kartenverkauf an der Abendkasse und ab sofort unter:
Fon: +49 (0)4104 2489
E-Mail: karten@chopin-hamburg.de
Website: www.chopin-hamburg.de
Konzertkasse Gerdes: +49 (0)40 440 298 und andere Vorverkaufsstellen
Kartenpreis: 30 Euro
Ermäßigungen: Mitglieder der Chopin-Gesellschaft 25 Euro, Schüler und Studenten 10 Euro
Ein Konzert im Rahmen des “ClaviCologne” International Piano Festival in Zusammenarbeit mit der HfMT Hamburg und der Chopin-Gesellschaft Hamburg+Sachsenwald e.V.