Gespräch mit Esther Bejarano und Konzert mit der Microphone Mafia am 31. 1. im Museum der Arbeit

Esther Bejarano und Microphone Mafia. Foto: © Joram Bejarano

Im Rahmen der Woche des Gedenkens zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus erzählt die 1924 geborene Esther Bejarano am Freitag, dem 31. Januar 2020, in der Alten Fabrik des Museums der Arbeit im Gespräch mit Ulrike Jensen über die Rolle und Bedeutung ihres Engagements und gibt im Anschluss zusammen mit den Rap-Musikern der Microphone Mafia ein Konzert. Mit dabei sind ihr Sohn Joram und Kutlu Yurtseven, Sohn türkischer Einwanderer aus Köln. Kutlu Yurtseven rappt und Esther Bejarano singt deutsche, englische, französische und jiddische Lieder.

Esther Bejarano überlebte das Vernichtungslager Auschwitz als Musikerin im weiblichen Häftlingsorchester, dem sogenannten „Mädchenorchester von Auschwitz“. Zeitlebens hat sie sich für den Kampf gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Gräueltaten stark gemacht. U.a. gründete sie 1986 das Auschwitz-Komitee für die Bundesrepublik Deutschland, das Informationsreisen in Konzentrationslager, Zeitzeugengespräche in Schulen und Veranstaltungen gegen das Vergessen der NS-Verbrechen organisiert.

Unterstützt werden sie am dem Abend von den Kindern und Jugendlichen vom Rap for Refugees e.V., einem Hamburger Hip-Hop-Kollektiv, das im Sommer 2017 aus der Zusammenarbeit verschiedener Künstler mit und ohne Fluchtgeschichte entstand. Neben Rap und Gesang umfassen die Aktivitäten der Rapfugees auch Breakdance und Beatboxing.

Esther Bejarano & Microphone Mafia – Lesung & Konzert
Ticketpreis 5 Euro. Nur an der Museumskasse erhältlich.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen.
Die Abendkasse ist am Veranstaltungstag ab 17 Uhr geöffnet.
Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 22305 Hamburg

Die Veranstaltung wird ermöglicht von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Verbraucherschutz und dem Freunde des Museums der Arbeit e.V.