Angesichts der Corona Pandemie wird die diesjährige öffentliche Gedenkveranstaltung am 27. Januar am Mahnmal des ehemaligen KZ Außenlager Sasel im Petunienweg /Ecke Feldblumenweg nicht in der bisherigen Form stattfinden können.
Die Veranstalter, der Verein „Begegnungsstätte Poppenbüttel e.V.“, werden der Opfer des Nationalsozialismus und der auch hier im beschaulichen Sasel im KZ 500 inhaftierten und zum Teil umgekommenen Frauen dadurch gedenken, dass viele Mitglieder des Vereins im Laufe des Tages eine Blume, ein Gesteck, oder auch einen kleinen Text am Mahnmal niederlegen oder eine Kerze anzünden.
Am Abend werden im Rahmen der bundesweiten Aktion „Lichter gegen die Dunkelheit“ der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz in Berlin wie bereits im letzten Jahr zusätzlich weitere Leuchten am Mahnmal aufgestellt.
„Gerade angesichts zunehmender und bedrückender Fälle von Gewalt, Diskriminierung , Antisemitismus und rechten Bewegungen in unserer Zeit halten wir es für unvermindert geboten, die unfassbaren Vorgänge zu Zeiten des Nationalsozialismus mahnend wach zu halten – auch in diesem, unserem Stadtteil“ so die Vertreter*innen des Vereins.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am 27. Januar oder am Tag davor oder danach mit einer kleinen Geste an dieser sehr individuellen Form des Gedenkens zu beteiligen.
Begegnungsstätte Poppenbüttel e.V
Bündnispartner:
Ev.-luth. Kirchengemeinde Sasel
Gymnasium Oberalster
Initiative “Für ein lebenswertes Sasel“ (Ini FelS)