Das Handy zur Seite legen und die Natur erleben: Mit einem besonderen Projekt macht die Irena-Sendler-Schule in Hamburg-Wellingsbüttel ihre Schülerinnen und Schüler mit einem Garten und allem, was dort wächst und lebt, vertraut. Für das NDR Magazin „Die Nordreportage“ besuchte ein Kamerateam die Stadtteilschule und dokumentierte das Gartenprojekt. Sendetermin ist Donnerstag, der 22. September, um 18:15 Uhr. Die Schülerinnen und Schüler sind gespannt: Sie wollen sehen, wie ihre Saat in den letzten Wochen gewachsen ist. Und sie wissen, dass bis zur Ernte des Gemüses, das aus den zierlichen Setzlingen hervorgeht, noch viel Arbeit für sie ansteht.
Die Gartenlehrerin Susanne Stöhr möchte den Stadtkindern die Fruchtbarkeit des Bodens aufzeigen, mehr Nähe zur Natur herstellen und die Erfahrung vermitteln, dass es viel Mühe und auch Verantwortung bedarf, ein eigenes Gemüsebeet übers Jahr zu pflegen. Gezielt animiert sie die Kinder, alles anzufassen, daran zu riechen, es zu schmecken und immer genau hinzuschauen, um die großen und kleinen blühenden und wachsenden, aber auch die kriechenden und krabbelnden Wunder am Gartenboden zu entdecken.
Mit dem Schulneubau der Irena-Sendler-Schulde entstand die Idee, auf einer Fläche, wo sonst nur Rasen gewesen wäre, einen großen Schulgarten samt Teich anzulegen. Auf 30.000 Quadratmetern entstand so ein naturnaher Lernort. Und nicht nur ist das Gelände ein Klassenraum unter freiem Himmel, sondern auch ein Ort, der im Trubel und Stress des Schulalltags einen Ausgleich und Entspannung bietet. Die Reportage über das Hamburger Schulprojekt unter dem Titel „Die Nordreportage: Klassenraum Natur – Der Schulgarten“ ab 18.15 Uhr im NDR Fernsehen zu sehen.