Von Britta Behrens
In Zeiten der Pandemie wird auch der Weihnachtsmann erfinderisch. Seit Jahren schon findet er den Weg vom Nordpol nach Norderstedt, um hier die vielen Kindern, die der SC Poppenbüttel seit Jahren zum Weihnachtsmärchen einlädt, zu überraschen und zu beschenken.
In diesem Jahr war ihm der Weg leider pandemiebedingt versperrt. Lange hat er sich mit seinen Wichteln und Engeln beraten, wie er den Kindern noch eine Freude in der Weihnachtszeit machen kann. Dann kam er auf eine Idee. Er kontaktierte den Nikolaus, charterte sich einen Weihnachtsbus und machte sich mit seinen Gefährten einen Tag vorm Nikolaustag auf dem Weg.
Begleitet von seinem Freund und Helfer, einer Polizistin im Polizeiwagen, machte er Stopp an vier Stationen. Im Quartier Ohlendiekshöhe, im Quartier Butterbauernstieg, auf dem Norbert-Schmid-Platz und zum Schluss bei der Geschäftsstelle in der Bültenkoppel.
Gut organisiert, mit Hygienekonzept, Hütchen, Plakat mit Informationen zum Abstand und zur Maskenpflicht kam er pünktlich an seinen Stationen an. Aus seinem „Schlitten“ ertönte Weihnachtsmusik und die Kinder stellten sich brav mit Abstand in die Schlange und freuten sich über einen Nikolausbeutel, den sie persönlich vom Nikolaus mit Maske überreicht bekamen.
Eine tolle Aktion des SC Poppenbüttel, denn gerade die Kinder waren sehr traurig, dass ihr geliebtes Weihnachtsmärchen und das Treffen dort mit dem Weihnachtsmann in diesem Jahr, wie so viele schöne Dinge, ausfallen musste. Da kam der Nikolaus gerade richtig, um ein Lächeln in die Augen der Kinder zu zaubern.
Ein großer Dank an den SCP für diese liebevolle Idee. Ein Dank an den Nikolaus und seine Begleiter und an die Polizistin, die dem Nikolaus mit ihrem „Polizeischlitten“ den Weg frei machte. Wirklich eine gelungene Aktion, die es im nächsten Jahr in dieser Form hoffentlich nicht wieder geben muss.