Am 14. Januar von 10 bis 12 Uhr sowie am 16. Januar von 14 bis 17 Uhr öffnet die Ausstellung ihre
Tore für die Öffentlichkeit. Vor Ort sind dann Experten der Diakonie, die allen Interessierten Fragen rund um das Thema Demenz beantworten. Zu finden ist die Musterwohnung im Hilda Heinemann Haus, einem Wohnangebot des Sozialkontors für Menschen mit geistiger Behinderung in Farmsen- Berne.
Menschen mit geistiger Behinderung leben heute so lange wie nie zuvor. Damit steigt auch ihr Risiko,
typische Alterserkrankungen wie Alzheimer zu bekommen. Was bedeutet das ganz praktisch im
Alltag? Um das Thema erlebbar zu machen, stellt das Sozialkontor, das Menschen mit
Einschränkungen bei einer selbständigen Lebensführung unterstützt, die Demenz-Musterwohnung
des Diakonischen Werkes aus. Die in der Musterwohnung verwendeten Farben und Orientierungshilfen erleichtern es Menschen mit Demenz, sich zurechtzufinden. Außerdem erwartet die Besucher*innen das Angebot „Demenz Interaktiv Begreifen“ mit speziell konzipierten Stationen.
Diese machen es möglich, die Auswirkungen und Einschränkungen der Demenz in typischen Alltagssituationen nachzuempfinden – von Anziehen bis Abendessen. Birte Nevermann, Pflege-Fachverantwortliche beim Sozialkontor, hat es vorab ausprobiert. „Bei einer Station sollte ich Sonne, Mond und Sterne zeichnen. Dabei konnte ich meine Hände, das Papier und den Stift nur in einem Spiegel sehen, weshalb das Bild total verwackelt ist“, berichtet sie.
Ausstellung: Behinderung und Demenz – Herausforderungen im Alltag
Am 14. Januar von 10 bis 12 Uhr sowie am 16. Januar von 14 bis 17 Uhr.
Hilda Heinemann Haus, Meiendorfer Mühlenweg 121, 22159 Hamburg.