Stadtspaziergang: Kanonen und Gartenschauen – die Geschichte der Hamburger Wallanlagen

Musemsbesuch und Spaziergang anlässlich des Jubiläums „200 Jahre grüne Wallanlagen“
am Donnerstag, dem 16. Juli 2020 von 18 bis ca. 20 Uhr

Georg Koppmann, Treppenaufgang in den Wallanlagen, 1881, Foto SHMH, MHG

Was sich heute als grünes Band um die Hamburger Innenstadt zieht, hat eine lange Vorgeschichte. Die im 17. Jahrhundert errichteten Wallanlagen beheimaten seit ihrer Entfestigung vor 200 Jahren eine der schönsten Parkanlagen der Stadt. Immer noch ist die Lage der alten Stadtbefestigung anhand des Straßenrings gut zu erkennen, der sich als Halbkreis um die Hamburger Innenstadt zieht. Hauptbahnhof, Parkanlagen, Gerichte u.a. öffentliche Gebäude wie das Museum für Hamburgische Geschichte haben den Platz der Bastionen, Wälle und Gräben eingenommen.

Im Rahmen eines Spaziergangs nach vorhergehendem Besuch der betreffenden Ausstellungskapitel im Museum für Hamburgische Geschichte mit den Historikern Wiebke Johannsen und Dominik Kloss werden die wichtigsten Punkte zur Geschichte der grünen Wallanlagen aus den letzten 200 Jahren erkundet. Nach einer kurzen Einführung im Museum, die vor allem die historische Befestigung der Stadt, deren Entwicklung und spätere Nutzung nach ihrer Niederlegung erklärt, führt der Spaziergang durch Planten un Blomen und die Wallanlagen. Neben der Entstehung des Namens der Parkanlage geht es auch um die Spuren der Internationalen Gartenbauausstellungen der Jahre 1953, 1963 und 1973, die sich in der heutigen Gestalt des Parks finden. Der Spaziergang geht Richtung Dammtor und Fernsehturm und endet dort.

Eintritt: 10 Euro / erm. 7 Euro
Während des Rundgangs wird um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gebeten.
Aufgrund der geltenden Hygieneregeln ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Voranmeldung erforderlich über den Museumsdienst Hamburg:
Tel. 040 428 1310
info@museumsdienst-hamburg.de