AWO Hamburg sucht Freiwillige zur Unterstützung von Hilfsbedürftigen
Der AWO Landesverband Hamburg startet in der Coronakrise eine Hilfsaktion für ältere und hilfsbedürftige Menschen. Freiwillige können sich auf der Website des Landesverbandes unter www.awo-hamburg.de/miteinander registrieren, um Menschen zu unterstützen, die aufgrund der Ansteckungsgefahr keinen Kontakt zur Außenwelt haben dürfen.
In der Corona-Krise ist eines besonders wichtig: Solidarität mit Älteren und Hilfsbedürftigen. Deshalb sucht die AWO Hamburg Freiwillige, die isolierten Menschen, die nicht in der digitalen Welt zuhause sind, z.B. mit Telefonpatenschaften zur Seite zu stehen. Ein täglicher oder regelmäßiger Telefonanruf ist ein wichtiger Ankerpunkt für viele Abgeschirmte. Ein offenes Ohr über Sorgen und Nöte oder nur das einfache Gespräch über Alltägliches ist in diesen schwierigen Zeiten ein Zeichen der Solidarität.
Auch die Versorgung mit frischen Lebensmitteln kann für Ältere und Hilfsbedürftige problematisch werden. Freiwillige könnten hier mit einer Einkaufshilfe viel bewegen. Oberste Priorität muss dabei jedoch sein, eine Ansteckungsgefahr auszuschließen um sich selbst und den anderen zu schützen.
Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg: „Miteinander statt jeder für sich – nur so kann unsere Gesellschaft die Coronakrise erfolgreich überwinden! Solidarisch handeln heißt, sich selbst und andere zu schützen und dabei die Älteren und Hilfsbedürftigen nicht zu vergessen. Setzen Sie jetzt ein Zeichen und stehen Sie denen bei, die diese Krise besonders hart trifft.“
Hilfsbedürftige können sich auch jetzt schon wochentags von 10-18 Uhr an die kostenfreie Hotline der AWO Stiftung wenden. Unter 0800-2843628 stehen die Mitarbeiter*innen der „Aktion Augen Auf!“ für Menschen mit Gesprächsbedarf bereit.
Über die AWO Hamburg
Mit mehr als 130 Einrichtungen gehört der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Hamburg e.V. zu den sechs Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege in der Hansestadt. Seit 100 Jahren setzt sich die AWO Hamburg mit derzeit rund 850 Ehrenamtlichen und 1500 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter anderem für sozial Benachteiligte, Kinder, Jugendliche, Familien, Migrantinnen und Migranten sowie für Seniorinnen und Senioren ein.