„Spende Dein Pfand“ feiert bundesweit Jubiläum: Acht Flughäfen machen mit
Tolle Zwischenbilanz nach fünf Jahren „Spende Dein Pfand“ in Deutschland: An acht teilnehmenden deutschen Flughäfen sind bisher sechs Millionen Gebinde eingesammelt und gegen 1,5 Millionen Euro Pfandgeld eingetauscht worden. Hamburg Airport war als einer der ersten Flughäfen mit dabei: Rund 1,4 Millionen Pfandflaschen wurden seit dem Start hier sortiert und recycelt – in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Straßenmagazin Hinz & Kunzt und dem Recyclingunternehmen Der Grüne Punkt.
Mehr als 350.000 Euro Pfandgeld kamen seit September 2015 allein am Hamburger Flughafen über „Spende Dein Pfand“ zusammen. Das Geld fließt an Hinz & Kunzt, die davon drei Vollzeitarbeitsstellen für ehemalige Langzeitarbeitslose finanzieren. Die Leergutbeauftragten übernehmen am Hamburger Flughafen die Entleerung, Säuberung und Pflege der eigens aufgestellten Sammelbehälter. Sie sortieren die Flaschen und verpacken sie in spezielle Säcke. Der Grüne Punkt kümmert sich anschließend um alles Weitere: die Abholung der Säcke, Organisation der Pfandgelder sowie das Recycling von Flaschen und Dosen.
Der Hamburger Flughafen hat für „Spende Dein Pfand“ insgesamt sechs Sammeltonnen in den Terminals aufgestellt, vor allem vor der Sicherheitskontrolle. „Unsere Fluggäste nehmen die Sammelbehälter sehr gut an – von Jahr zu Jahr steigt so der Anteil der Pfandflaschen, die dem Recyclingkreislauf wieder zugeführt werden“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. „Gleichzeitig gehören die Leergutbeauftragten von Hinz & Kunzt fest zum Airport-Team, sie sind hier gar nicht mehr wegzudenken.“
Auch die bundesweite Bilanz nach fünf Jahren macht stolz: „Das ist ein Riesenerfolg nicht nur für die Menschen, die von diesem Geld profitieren, sondern auch für die Umwelt“, freut sich Michael Wiener, CEO des Grünen Punkts. „Denn das bedeutet ja auch, dass sechs Millionen Flaschen und Dosen, die sonst wahrscheinlich im Müll gelandet wären, recycelt worden sind.“ Aktuell können so bundesweit 24 Arbeitsplätze der Pfandbeauftragten geschaffen werden.
Mehr zum Projekt unter www.spendedeinpfand.de